Wanderung vom Santa Colomba See auf den Monte Calisio

Mit seinen knapp 1.100 m Meereshöhe ist der Calisio die höchste Erhebung des Argentario nordöstlich von Trient, ideal für einen Waldspaziergang mit Gipfelerlebnis

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Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Lago di Santa Colomba. Der See ist über Lavis von Albiano oder von Fornace aus mit dem Auto erreichbar.
Foto: AT, © Peer
Wir folgen dem Wegweiser Nr. 421 zum Monte Calisio.
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Biotop Le Grave: Eine Moorlandschaft, die den Mischwald unterbricht. Im April zeigt es sich noch etwas winterlich.
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Doch wer genauer hinsieht und hinhört, kann im Wasser schon die Frösche beobachten.
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Weiter den Weg entlang, Mittelgebirgslandschaft mit Wald und Wiesen.
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Veilchen am Wegesrand. Im Hintergrund, Schnee auf der Paganella.
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Es lohnt sich, auf dem angenehm breiten Weg zu bleiben. Wer durch den Wald geht, sollte sehr vorsichtig sein, denn unter dem Laub befinden sich tiefe Löcher, die in unterirdische Höhlen abfallen.
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Buschwindröschen säumen die Hänge am Wegesrand.
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Der gepflasterte Wegabschnitt war vor 100 Jahren eine österreichische Militärstraße, die zu den Festungen am Berg führte.
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Ab jetzt geht es aufwärts, wir folgen der Markierung 430 zum Gipfel des Monte Calisio.
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Im letzten Abschnitt geht es über Stufen.
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Am Nordhang des Calisio befinden sich Höhlen, die von den Österreichern am Ende des 19. Jh. als Verteidigungsbollwerk aufgebaut wurden.
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Über diesen Felsen geht es hoch, dann sind wir auch schon fast am knapp 1.100 m hohen Gipfel angelangt.
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Schöne Aussicht: Über das Dorf Montevaccino in Richtung Rotaliana-Ebene, dahinter das Mendelgebirge von Mezzocorona nordwärts.
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Auf den Wiesen tummeln sich Schmetterlinge, darunter auch dieser schöne Schwalbenschwanz.
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Das Gipfelkreuz des Calisio.
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Ausblicke in alle Richtungen, im Bild die Sicht auf Trient und das Etschtal, dahinter der schneebedeckte Bondone.
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Am Abstieg über den Weg 403 (Richtung Civezzano, bis er in den Hinweg mündet) kommen wir an Wiesen vorbei. Im Bild blühender Frühlingsenzian.
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Hier blüht der Krokus.
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Und auch noch Leberblümchen im Laub.
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Eingebettet in die Wälder zwischen Albiano, Baselga di Piné und Trient, liegt der Lago di Santa Colomba auf rund 850 m ü.d.M. Mit dem Auto erreichen wir ihn entweder über Lavis und Albiano (Südseite des Cembratales) oder über Civezzano und Fornace. Parkplätze sind neben dem Gasthaus am See vorhanden. Vom kleinen, romantischen Waldsee aus spazieren wir der Markierung 421 entlang, die uns zum Biotop von Le Grave bringt. Dabei handelt es sich um ein Schilfmoor, das Habitat für seltene Lurche und Vögel ist.

Durch den frühlingsgrünen Laub- und Mischwald, vorbei an sonnigen Wiesen, geht es auf dem breiten Weg über die Hochebene des Argentario, die im Mittelalter ein großes Silber-Abbaugebiet war. Vorsicht: vom Weg sollte man nicht abweichen, da der Wald voller Furchen und Löcher ist, ein geologisch labiles Gebiet, fester Boden ist unter dem Laub nicht garantiert.

Der Markierung 421 ("Monte Calisio") folgend geht es dann aufwärts. Vorbei an den Mauerresten des österreichisch-ungarischen Bollwerks Casara, zuerst als breiter Weg, dann als enger Waldpfad (Nr. 430) immer steiler auf den Gipfel hoch. Oben angekommen warten schöne Aussichten auf die Stadt Trient und die noch schneebedeckten Berggipfel der Trentiner und Südtiroler Berge auf uns.

Ristorante albergo Lago Santa Colomba (am Ausgangspunkt): Derzeit geschlossen

Autor: AT

Rundtour Schwierigkeit: leicht Gipfeltour

Ausgangspunkt:

Lago di Santa Colomba (Albiano)
Dauer:

04:10 h
Strecke:

14,0 km
Höhenlage:

von 840 bis 1.076 m ü.d.M.
Höhenunterschied:

+425 m | -425 m
Wegweiser:

Nr. 421 (Monte Calisio), 430 (Steig zum Gipfel) - Alternative für Abstieg: Nr. 403 bis Kreuzung mit 421
Ziel:

Monte Calisio
Einkehrmöglichkeiten:

Ristorante albergo Lago Santa Colomba (am Ausgangspunkt) - Derzeit geschlossen
Empfohlene Jahreszeit:

Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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Wanderung vom Santa Colomba See auf den Monte Calisio

Falls du diese Wanderung unternehmen möchtest, empfehlen wir dir, vor Antritt Informationen über die Wetterbedingungen und die Wegbeschaffenheit vor Ort einzuholen.

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