Die “Monti pallidi”, die bleichen Berge, sind nicht nur eine weltbekannte Gebirgsgruppe, sondern auch Teil des Weltnaturerbes
Bildergalerie: Dolomiten
Die Gipfel der Dolomiten, ein Teil der Alpen zwischen den Flüssen Etsch und Piave, teilt sich auf die Provinzen Trient, Bozen und Belluno auf. Ihre Schönheit ist weltbekannt, 2009 wurden sie Teil des Weltnaturerbes. Der höchste Gipfel der Dolomiten ist mit 3.343 m die Marmolata.
Die große Vielfalt der Gebirgsformationen, die von zerklüfteten Felsspitzen bis hin zu steil aufragenden Felstürmen reicht, ist faszinierend. Ein ganz besonderes Schauspiel in dieser Bergwelt ist das Alpenglühen, auf Italienisch "Enrosadira" genannt: In der Abenddämmerung färben sich die schroffen Gipfel rötlich, und es entsteht eine Berglandschaft wie aus dem Bilderbuch.
Der Name der Dolomiten geht auf das Dolomitgestein und auf den französischen Geologen Déodat de Dolomieu zurück, der dieses besondere Karbonat-Gestein beschrieben hat. 1791 wurden seine Studien veröffentlicht. Aber erst 1864 tauchte dann der Name "Dolomiten" auf, als der Maler Josiah Gilbert und der Naturforscher George Churchill, beide aus England, einen Bericht über ihre Reisen in diese Region vorstellten. Dieses Werk mit dem Titel "The Dolomite mountains" gab den Anstoß für die inzwischen lange Geschichte des Alpinismus und des Tourismus im Reich der bleichen Berge.
Namen wie Marmolata, Sellagruppe, Rosengarten oder Palagruppe haben einen ganz besonderen Reiz für Bergsteiger und Wanderer aus aller Herren Länder. Die Dolomiten entdecken ist nämlich Sommer wie Winter ein Erlebnis, das niemand so schnell vergessen wird.
- Höchster Gipfel: Marmolata (Punta Penia, 3.343 m ü.d.M.)
- Wichtigste Berggruppen: Marmolata, Sellagruppe, Langkofelgruppe, Rosengarten-Latemar, Palagruppe
- Alpenpässe: Sellapass, Pordoipass, Fedaiapass, S. Pellegrino-Pass
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