Das kristallklare Wasser des Sees macht ihn zu einem der schönsten im Trentino
Bildergalerie: Ledrosee
Der malerische Alpensee Lago di Ledro liegt am Ostende des gleichnamigen Tales auf 655 m Höhe zwischen dem Gardasee und dem Idrosee. Seine Gesamtfläche beträgt 2,2 km² und er ist bis zu 48 Meter tief. Dieser See zählt zu den schönsten im Trentino – in seinem kristallklaren Wasser spiegelt sich die umliegende Bergwelt. Wie aus dem Bilderbuch, so präsentiert er sich... der Ledrosee mit seinem tiefblauen Wasser, umgeben von dichten Wäldern.
Bis ins 19. Jahrhundert war der See völlig von der Außenwelt abgeschlossen. Im Jahre 1847 wurde die erste Straße gebaut, die unzählige schmale Serpentinen aufweist. Heute ist diese Straße nur mehr von Mountainbikern befahrbar. Mit dem Auto hingegen, gelangt man bequem durch zwei lange Tunnel ins Ledrotal.
Bekannt geworden ist der Lago di Ledro aufgrund eines archäologischen Fundes. Im Jahre 1929, als der Wasserspiegel für den Anschluss an das Kraftwerk in Riva del Garda abgesenkt wurde, tauchten am Seegrund Reste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit auf. Heute zählt diese prähistorische Siedlung aufgrund ihrer Ausdehnung sowie ihres Erhaltungszustandes zu den bedeutendsten in ganz Europa. Viele Fundstücke sind Schwarzgräbern in die Hände gefallen, einige sind jedoch im Museum von Molina di Ledro, Hauptort des Valle di Ledro, zu besichtigen.
Der Ledrosee ist ein idealer Ort der Erholung. Ob du ein Angelwochenende am See verbringst, die 200 km Mountainbike-Trails erkundest, gemütlich am See entlang schlenderst oder eine Abkühlung im kristallklaren Wasser suchst, bleibt ganz dir überlassen!
Auch 2024 hat der "Guida Blu", ein Leitfaden zu Badegewässern der italienischen Umweltschutzorganisation Legambiente und des Touring Club Italiano, ein 1894 gegründeter Verein, der sich mit den Belangen des Tourismus im Lande befasst, der Gemeinde Ledro und seinem See die prestigeträchtige Auszeichnung "Cinque Vele" verliehen: Es ist eine öffentliche Wertschätzung der Wasserqualität des Sees, der vorhandenen Einrichtungen und der besonderen Achtsamkeit der Gemeinde der Umwelt und der Biodiversität gegenüber.
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