Im Molvenosee tummelt sich eine Vielzahl an verschiedenen Fischarten
Bildergalerie: Molvenosee
Mit einer maximalen Tiefe von 124 m ist der Molvenosee der tiefste See, der vollständig auf Trentiner Boden liegt. Seine durchschnittliche Tiefe beträgt 47 m. Zudem ist der 4,5 km lange und 1,5 km breite Molvenosee der größte natürliche Alpensee über einer Meereshöhe von 800 m. In seinem Wasser, das verschiedene Farbschattierungen aufweist, spiegelt sich die umliegende Bergwelt der Brentagruppe sowie das Paganella-Massiv. Zahlreiche Bäche und Flüsse aus diesen Gebirgszügen münden in den von dichten Wäldern umgebenen See. Durch seine blau-grünen Farbnuancen scheinen Ufer und See zu verschmelzen. Die Schönheit dieses Sees wurde bereits vom Poeten Antonio Fogazzaro gepriesen, der ihn als "edlen Stein in noch edlerer Schatulle" bezeichnete.
Bekannt ist der Molvenosee zudem aufgrund seines vielfältigen Fischbestandes. Angler werden sich freuen, denn Forellen, Saiblinge und Barsche sind nur einige der Fischarten, die im Molvenosee ihren Lebensraum haben. Dies zeugt von der Sauberkeit des Sees, die sich auch an der kristallklaren Oberfläche erkennen lässt. Auch rund um den See tummelt sich die Tierwelt: Hasen, Gämsen und Rehe sind hier zu Hause.
Seinen Namen erhielt der See vom Dorf Molveno. Dieser Hauptort am See liegt in malerischer Lage zwischen der Brentagruppe und dem Paganellamassiv. Der Molvenosee eignet sich zudem hervorragend zum Segeln – dafür sorgt der Wind "Ora del Garda", der von März bis Oktober beinahe ganztägig weht. Auch Taucher, Ruhesuchende und Aktive werden sich hier wohl fühlen. Rund um den See laden Strände und Buchten zum gemütlichen Verweilen ein.
Auch 2024 hat der "Guida Blu", ein Leitfaden zu Badegewässern der italienischen Umweltschutzorganisation Legambiente und des Touring Club Italiano, ein 1894 gegründeter Verein, der sich mit den Belangen des Tourismus im Lande befasst, der Gemeinde Molveno und seinem See die prestigeträchtige Auszeichnung "Cinque Vele" und den Titel "Schönster See Italiens" verliehen. Und das bereits zum 9. Mal: Es ist eine öffentliche Wertschätzung der Wasserqualität des Sees, seines Strandes am Ufer, der vorhandenen Einrichtungen und der Sicherheit sowie der besonderen Achtsamkeit der Gemeinde der Umwelt und der Biodiversität gegenüber.
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