Dro, nördlich des Gardasees und südlich des Bergmassifs Paganella gelegen, ist eine der ältesten Ortschaften im Sarcatal
Bildergalerie: Dro
Die Villen, antiken Bauten, Bögen und die mittelalterlichen Türme prägen das Dorfbild von Dro. Kulturinteressierte sind hier genau richtig: die Barockkirche S. Antonio mit ihrem Hochaltar, der Guaita-Turm, eine viereckige Konstruktion aus Naturstein sowie die römische Brücke Ceniga warten darauf, erkundet zu werden.
Auch landschaftlich ist das Gebiet rund um Dro interessant – hier befindet sich nämlich ein bekanntes Bergsturzgebiet von enormer Ausdehung. Die Einheimischen nennen diese Gesteinsmassen, die ein ca. 8 km langes und 2 km breites Gebiet zwischen Dro und Pietramurata umfassen, die "Marocche". Erst vor kurzem wurden aber auf verschiedenen Steinen Spuren von Dinosauriern nachgewiesen. Das Gebiet der Marocche ist heute ein Biotop.
Rund um Dro gibt es auch eine Vielzahl an Obstgärten und Weingelände. Besonders bekannt ist das Gebiet für seine Pflaumen sowie für die Produktion des "Vino Santo".
Unweit der Marocche, in einem Park gelegen, befindet sich weiters ein sehr charakteristisches Gebäude, das im Jahre 1900 als Elektrizitätswerk erbaut wurde, heute jedoch in das Projekt "Industrielle Archäologie" einbezogen wurde und auch Austragungsort des Drodersera-Festivals ist.
Übrigens: Das Gebiet rund um Dro ist ideal für ausgedehnte Wanderungen und Spaziergänge. Zudem bieten sich die Felswände auch zum Sportklettern oder Free-Climbing an.
Änderung/Korrektur vorschlagen