Valda, ein kleines Dorf an den südlichen Hängen des Monte Novaline, liegt auf 795 m Meershöhe
Bildergalerie: Valda
Valda hat den typischen Baustil der alten Dörfer des Cembratales beibehalten: Die verschiedenen Ortsteile sind in der althergebrachten Tradition der aneinandergereihten Häuser gebaut, die sich “cormèl” nennt. Die einzelnen Häuser haben meist Torbögen und Innenhöfe. Die Ortschaft breitet sich entlang der Staatsstraße aus, wo sich auch die Schulen und das Pfarrhaus befinden. Hier spielt sich das tägliche Leben ab.
Nach altem Brauch des Cembratales gibt es in Valda fünf Brunnen, die früher als Tränken und Waschgelegenheiten genutzt wurden. Auf dem Dorfplatz befindet sich der Brunnen “Fontana del Giubileo”, der 1908 anlässlich des 60. Thronjubiläums von Franz Joseph I., Kaiser von Österreich, erbaut wurde.
Sehenswert ist die Kirche St. Paulus (Chiesa di S. Paolo) mit ihrem Kreuzweg der Fleimstaler Schule. Vom Kirchplatz aus öffnet sich der Blick auf den Wald und weiter bis zum Fluss Avisio, wo sich die Mariahilfkirche von Segonzano (Santuario della Madonna dell’Aiuto di Segonzano), eine Wallfahrtskirche, befindet. Auch der Valda-See (Lago di Valda) auf 1.300 m Meereshöhe ist eine wahre Oase der Ruhe und einen Besuch wert.
Wer sich hingegen für Wiesen- und Dorffeste und andere Feierlichkeiten interessiert, sollte sich das alljährliche Himbeerfest (Festa del Lampone) nicht entgehen lassen, mit dem das Einbringen der Trauben und kleinerer Früchte gefeiert wird.
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